Was nach dem Start der Arbeiten zur Neugestaltung des Friedhofsvorplatzes so gut und vielversprechend anlief, hat sich nach den Betriebsferien der Baufirma in Enttäuschung verkehrt und bereitet den Verantwortlichen im Rathaus graue Haare.
Der Unterbau der maroden Treppenanlage vor der Kapelle hatte auch schwere Schäden an den Stützen des Kapellenvordaches zutage gebracht. Die Eisenrohre, ohne besonderen Schutzanstriche vor 50 Jahren eingebaut, waren durchgerostet., daumendicke Löcher wurden festgestellt, die die Stabilität des Vordaches in Frage stellten. Damit hatte niemand gerechnet. Diese lebensgefährdeten Zustände mussten natürlich behoben werden.
Statische Untersuchungen, neue maßgefertigte Stahlstützen, verzinkt und pulverbeschichtet sollen für nächsten Jahrzehnte Sicherheit geben. Und diese Ware gibt es nicht vom Fließband, sondern nur nach statischen Vorgaben in Maßarbeit. Und deren Einbau erfordert schweres Gerät. Bis dahin müssen die Außenarbeiten im Kernbereich des Friedhofsvorplatzes aufgeschoben werden. Die Fertigstellung der Maßnahme wird sich wohl um 1 Monat verzögern so wie vieles am Wirtschaftsstandort Deutschland in Verzug gerät. Die Gemeindeverantwortlichen bitten bei den Friedhofsbesuchern um Verständnis.