SGD bestätigt altlastenfreies Kita-Gelände

Siedlungsabfall

Mit Bescheid zum Bodenschutzgesetz hat die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd der Gemeinde bescheinigt, dass das Gelände für die neue Kita am Heilig-Kreuz-Weg, nach
ordnungsgemäßer Sanierung, belegt durch Baustellenprotokolle und Sanierungsdokumentationen altlastenfrei ist.

Die Fläche des ehemaligen zugeschütteten Weges wurde komplett ausgeräumt, der Aushub vollständig abgefahren. Die bereichsweise belasteten Auffüllungen wiesen in den Analysenergebnissen nicht nur deutliche Unterschreitungen der vorgegebenen Sanierungszielwerte auf, sondern lagen sogar noch unterhalb der Sanierungszielwerte für eine multifunktionale Nutzung, auch als Kinderspielfläche. Das war der Gemeinde gerade für eine solches Vorhaben, wie ein Kindergarten, ungeheuer wichtig.

Diese Maßnahmen zusammen auch mit den Schutzvorkehrungen gegen Radoneinwirkungen hat die Gemeinde viel Geld gekostet, das aber gut angelegt ist, um auf einem völlig unbelasteten Grundstück zu bauen. Demzufolge konnte auf Antrag der Gemeinde auch der dekontaminierte Teil der Altablagerung im Bodenschutzkataser des Landes eingetragen und aufgrund der nachgewiesenen vollständigen Sanierung auch entsprechend eingestuft werden im Hinblick auf die Nutzung als Kinderspielfläche als auch im Hinblick auf das Grundwasser.

Damit konnte, so der Ortsbürgermeister, das in diesem Umfang nicht erwartete Altlastenproblem optimal gelöst werden. Wenn alle Massen des Aushubs ermittelt und die Sanierungsaufwendungen feststehen, wird man wissen, was allein diese Maßnahme an Kosten verursacht hat. Bei etwa einer Viertel Million Euro liegen die ersten vorsichtigen Schätzungen.